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Polestar 2

Rückwärtsrennen im Polestar 4 – der erprobte Rallyefahrer und ich

Zwei Fahrer. Eine Rennstrecke aus Eis. Polestar 4. Und ein Rennen. Rückwärts.

Meine Arbeit als Texterin hat mich schon an viele interessante Orte gebracht, an denen ich faszinierende Menschen kennengelernt und alle möglichen aufregenden Erfahrungen gemacht habe. Aber das alles war nichts im Vergleich zu meinem letzten Abenteuer. Diesmal sollte es mich an einen gefrorenen See im Polarkreis verschlagen, um einen erfahrenen Rallyefahrer bei einem Rennen herauszufordern. Meine Rallye-Erfahrungen? Null. Und mit Rennen auf Eis? Noch weniger als null. Keiner von uns beiden hatte je an einem Rückwärtsrennen teilgenommen – zum Glück für mich. 

Getting ready for a race in reverse of Polestar 4.
Polestar 4 from the rear.

Die Idee eines Rennens, bei dem man nur den Rückspiegel verwendet, entstand aus den unzähligen Beiträgen, die in letzter Zeit die Social-Media-Konten von Polestar überschwemmen. Die mediale Aufregung rührte von unserer Ankündigung her, dass der Polestar 4 kein Heckfenster mehr haben wird. Dort, wo das Fenster sonst gewesen wäre, befindet sich jetzt eine mit einem digitalen HD-Display verbundene Rückfahrkamera.

Follower, Fans, Verfasserinnen und Verfasser der unterschiedlichsten Kommentare, Optimisten und natürlich auch Pessimisten wollten wissen, wie gut diese Technologie im Vergleich zum klassischen Rückspiegel bei Regen, Schnee und in der Dunkelheit abschneiden würde. (All diese Fragen haben wir bereits beantwortet. Zu den entsprechenden Artikel gelangen Sie über die Links).

Und da das Rückwärtsfahren das Manöver ist, bei dem wir den Rückspiegel am dringendsten brauchen, sollte ein Rückwärtsrennen den ultimativen Beweis dafür liefern, dass es auch ohne geht. Bei unserer ganz im Rückwärtsgang zurückgelegten Fahrt über die vollkommen aus Eis bestehende Rennstrecke mit dem passenden Namen „Joakim-Ring” würden sich Joakim Rydholm (Leiter Chassis Development) und ich ausschließlich auf ein hochauflösendes digitales Display verlassen. 

Front view of a reverse race in Polestar 4.

Als ich mich hinters Lenkrad setzte, konnten die Erwartungen kaum höher sein. Ich konnte die gewichteten Erwartungen meines Teams förmlich auf den Schultern spüren. Es drückte mich noch fester in den Sitz. Einer der Techniker vor Ort sagte mir vor der Abfahrt, dass er sich niemals hinters Lenkrad wagen würde, wenn Joakim daneben sitzt – davon, bei einem Rennen gegen ihn anzutreten, ganz zu schweigen. Ich hatte allerdings keine Wahl. Es war die Pflicht, die mich rief.

Meinem journalistischen Kodex werde ich an dieser Stelle treu bleiben und nicht verraten, wer gewonnen hat (dazu müssen Sie schon das Video anschauen und es selbst herausfinden). Aber so viel kann ich sagen: Das digitale Rückfahrdisplay des Polestar 4 war absolut pixelperfekt und bot ein breites Sichtfeld mit stechend scharfen Bildern. Joakims Coaching-Technik war eine Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche, was ihn zu einem hervorragenden Fahrlehrer macht (ich würde ihm eine 2+ geben). Und die Fahrt über einen gefrorenen See im nördlichen Polarkreis gehört zu den außergewöhnlichen Erfahrungen, die man nur einmal im Leben macht.

Wenn auch Sie lernen wollen, wie ein Profi zu fahren, finden Sie hier unsere neueste Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Joakim Rydholm.

Wollen Sie alles über den Polestar 4 wissen? Hier finden Sie die Spezifikationen: https://www.polestar.com/polestar-4/.   

Nicole and Joakim racing Polestar 4.

Words by Nicole DeLay

Nicole is a writer and creative based out of the Polestar HQ in Gothenburg, Sweden. With a focus on lifestyle, ideas, and sustainability, she looks at automotive in a broader sense than just cars. With more than three years working at Polestar, Nicole is a senior contributor to the Polestar editorial site.

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