Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsglossar
Das Thema Nachhaltigkeit ist ebenso umfassend wie komplex. Auf dieser Seite finden Sie Erklärungen der wichtigsten Konzepte und Begriffe.
Das Thema Nachhaltigkeit ist ebenso umfassend wie komplex. Auf dieser Seite finden Sie Erklärungen der wichtigsten Konzepte und Begriffe.
Das Pariser Klimaabkommen zielt darauf ab, die Erderwärmung auf weniger als 2ºC – idealerweise 1,5 GradºC – im Vergleich zu vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Um dieses langfristige Ziel zu erreichen, müssen Treibhausgasemissionen laufend reduziert werden, um bis 2050 eine klimaneutrale Welt zu erreichen.
Im Mittelpunkt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen stehen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Diese Ziele sollen helfen, durch Verringerung von Armut und Ungleichheit, Verbesserung von Gesundheit und Bildung und mehr Wirtschaftswachstum weltweit Frieden und Wohlstand zu fördern und gleichzeitig den Klimawandel zu bekämpfen und Ozeane und Wälder zu schützen.
Der Aktionsplan der Vereinten Nationen für Menschen, den Planeten und Wohlstand. Die Agenda 2030 wurde anlässlich des Gipfels für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen am 25. September 2015 übernommen. Sie soll die Welt auf einen nachhaltigen und stabilen Weg bringen, mit dem Ziel, die Menschheit von Armut zu befreien und den Planeten zu heilen.
Ein elektrisches Fahrzeug, das mit einer Batterie betrieben wird
Eine Blockchain ist ein digitales Register von Datensätzen, die untereinander durch Kryptographie verbunden sind. Die Blockchain erfasst bei jeder Transaktion innerhalb einer Lieferkette denselben Datensatz. Im Falle von Kobalt werden die Quelle, das Gewicht, die Größe, die Kontrollkette und die Informationen über die Einhaltung der OECD-Leitlinien für die verantwortungsvolle Beschaffung von Mineralien durch die Beteiligten erfasst. Auch wird garantiert, dass die Informationen in diesen Datensätzen nicht unbemerkt verändert werden können.
Ein anderer Name für einen Bericht mit der Bezeichnung "Our Common Future", der 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung veröffentlicht wurde. Der Bericht definierte "nachhaltige Entwicklung" als "Entwicklung, welche die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen". Der Bericht zeigte auch einen klaren Zusammenhang zwischen Armutsbekämpfung, Geschlechtergerechtigkeit, Umverteilung des Wohlstands und Umweltschutz auf.
Die gesamten Treibhausgasemissionen (GHG), die direkt bzw. indirekt von einer Einzelperson, einer Veranstaltung, einer Organisation, einem Service, Ort oder Produkt erzeugt werden. CO2-Fußabdrücke werden in Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) pro Jahr gemessen.
Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Dies kann durch die Eliminierung von GHG-Emissionen (z. B. durch CO2-Ausgleich) oder durch die vollständige Eliminierung aus Produktlebenszyklen erreicht werden. Dazu zählen auch die Nutzungsphase und das Produkt-Lebensende.
Der Ausgleich von CO2-Emissionen oder anderen Treibhausgasen, beispielsweise durch das Pflanzen von Bäumen, die CO2 absorbieren. Der Ausgleich wird in Tonnen Kohlendioxidäquivalent (CO2e) gemessen.
Zirkularität bzw. Kreislaufwirtschaft ist ein Konzept zur Verringerung des Rohstoffverbrauchs einer Gesellschaft und der daraus resultierenden Umweltauswirkungen durch den Einsatz verschiedener Kreislaufstrategien wie Reduzieren, Wiederverwenden, Reparieren, Zweckentfremden und Recyceln.
Wir sehen Materialien als zirkulär an, wenn sie aus Abfall, erneuerbaren Materialien oder recycelten Inhalten produziert werden oder wenn sie entwickelt wurden, um auf einfache Weise repariert, recycelt oder wiederverwendet werden zu können.
Um Treibhausgasemissionen nach ihrem Erderwärmungspotenzial vergleichen zu können, konvertiert man Mengen anderer Gase in die äquivalente Menge (e) von Kohlendioxid (CO2) um.
Eine Bewertung, die einen Teil des Produktlebenszyklus umfasst, von der Materialbeschaffung bis hin zur Produktion des untersuchten Produkts und ohne Nutzungs- bzw. Lebensendphase.
Eine Bewertung, welche die Auswirkungen in jeder Phase des Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt, von der Gewinnung natürlicher Ressourcen aus dem Boden und ihrer Verarbeitung (Wiege) über jede nachfolgende Phase der Herstellung, des Transports, der Produktnutzung, des Recyclings und schließlich der Entsorgung oder des Recyclings (Grab).
Strom wird aus verschiedenen Primärquellen generiert – Kohle, Öl, Gas, Atomkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Wind und Biobrennstoffe sind Beispiele. Der "Energiemix" einer geographischen Region zeigt, wie diese Region die verschiedenen verfügbaren Quellen kombiniert, die benötigt werden. So können die Treibhausgasemissionen berechnet und verglichen werden.
Natürliche Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, die aus den Überresten von lebenden Organsimen entstanden sind. Fossile Brennstoffe werden viel schneller verbraucht, als sie entstehen.
Gase, die zur globalen Erderwärmung beitragen, z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), sowie Freone/CFCs. Treibhausgase werden häufig als Masseneinheit CO2e quantifiziert, wobei e die Abkürzung für Äquivalent ist.
Wenn das Sonnenlicht auf die Erde trifft, wird ein Teil reflektiert und der Rest wird in Wärme umgewandelt. Treibhausgase absorbieren und reflektieren diese Wärme, was diese daran hindert, in den Weltraum zu gelangen. Das Ergebnis ist eine ständige Erwärmung des Planeten.
Das Gegenteil von Greenwashing – wenn ein Unternehmen absichtlich Informationen zu seinen Nachhaltigkeitspraktiken verschweigt, um Überprüfungen und Kritik vermeiden zu können. Unternehmen können von Schritten in die richtige Richtung zurückscheuen, weil sie keine Makel zeigen möchten. Dadurch werden Verbraucher und sonstige Stakeholder nicht zum aktuellen Stand der Dinge informiert.
Täuschendes Marketing, das darauf abzielt, dass Produkte, Ziele und die Politik eines Unternehmens umweltfreundlicher scheinen als sie es tatsächlich sind.
Sicherstellen, dass jeder den gleichen Zugang zu Möglichkeiten und Ressourcen hat, besonders Personen, die unter anderen Umständen eventuell ausgeschlossen oder marginalisiert werden könnten, zum Beispiel Mitglieder anderer Minderheitsgruppen und Personen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen.
Ein Fahrzeugmotor, der mit Benzin oder Diesel betrieben wird.
Aufeinanderfolgende und verknüpfte Phasen eines Produktsystems, von der Rohstoffgewinnung oder -erzeugung aus natürlichen Ressourcen bis hin zur endgültigen Entsorgung.
Eine Untersuchung zur Bestimmung der Umweltauswirkungen eines Produkts. Diese bietet auch einen Rahmen, um diese Auswirkungen zu messen, sowie Schritte zur Erreichung eines bestimmten Ziels, z. B. wie das Produkt nachhaltiger gestaltet werden kann.
Netto-Null wird erreicht, wenn die Menge an Emissionen durch die Menge, die der Atmosphäre entzogen wird, ausgeglichen wird. Netto-Null kann sich entweder auf Kohlenstoffdioxid oder alle Treibhausgase kombiniert beziehen.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gibt Unternehmen ausführliche Empfehlungen, wie die Menschenrechte bei Beschaffungs- und Materialentscheidungen zu beachten sind.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein rechtsverbindlicher Vertrag zum Klimawandel, der von fast jeder Nation des Planeten unterzeichnet wurde (197 Länder zum Zeitpunkt der Vertragserstellung).
Ein Fahrzeug, das mit Benzin oder Diesel und einer Batterie betrieben wird, welche zum Aufladen angeschlossen werden muss.
Der Name unseres "Moonshot"-Programms, welches als Ziel hat, durch Vermeidung von Treibhausgasemissionen in der gesamten Lieferkette und in der Produktion bis 2030 ein klimaneutrales Fahrzeug herzustellen.
Erneuerbare Energien sind nutzbare Energien, die aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen werden. Sie erneuern sich auf natürliche Weise in einer für den Menschen relevanten Zeit, z. B. kohlenstoffneutrale Quellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.
Materialien wie Kobalt, Gold, Lithium, Nickel, Glimmer, Tantal, Zinn, Wolfram, Leder und Kunststoffe, die ein hohes Risiko für Menschenrechtsverletzungen in ihrer Lieferkette bergen, z. B. Kinderarbeit, Korruption usw. oder Umweltauswirkungen, z. B. Störung des Ökosystems, Treibhausgasemissionen usw.
Die Offenlegung unserer Politik, Verfahren, Ziele, Verpflichtungen, Erfolge, Misserfolge und realen Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Gesellschaften und die Umwelt. Transparenz sollte nur als Mittel zur Veränderung gesehen werden, nicht aber als Zweck selbst.