Sicherheit im Innenraum

Es gibt bereits unzählige Sicherheitsinnovationen für den Fahrzeuginnenraum. Einige davon wie der SPOC-Block haben zu den hervorragenden Crashtest-Ergebnissen des Polestar 2 beigetragen. Andere Innovationen wie der Sicherheitsgurt und der Airbag waren wiederum so bahnbrechend, dass sie auch noch rund 70 Jahre nach ihrem Erscheinen das Nonplusultra der Sicherheitstechnik im Fahrzeuginnenraum sind.   

Zumindest bis jetzt.  

Denn ab sofort setzen wir die gleiche Technologie, die bereits die Sicherheit der Außenausstattung revolutioniert hat, auch im Innenraum ein. Und erzielen damit Ergebnisse, die genauso revolutionär sind.  

Smart Eye ist ein schwedisches Unternehmen, das sich auf Human Insight AI spezialisiert hat – eine auf künstlicher Intelligenz basierten Technologie, die „menschliches Verhalten in komplexen Umgebungen versteht, unterstützt und vorhersagt“. Seine Eye-Tracking-Software sorgt zusammen mit der Verfolgung der Kopfhaltung und der Blickrichtung dafür, dass sich die Fahrerin oder der Fahrer des Polestar 3 permanent auf ablenkungsbedingte Unaufmerksamkeit oder einen plötzlich eintretenden medizinischen Notfall überwachen lässt, ohne dass die dabei aufgenommenen Bilder aufgezeichnet werden. Dadurch können die verschiedenen Sicherheitssysteme des Fahrzeugs bei Bedarf sofort eingreifen, um potenziell gefährliche Situationen zu vermeiden.   

Die dafür erforderliche Technik ist überraschend einfach aufgebaut. Ein Sensor sendet Infrarotlicht aus und erzeugt damit eine Reflexion auf der Hornhaut des Auges. Dort wird sie von einer Kamera erfasst, aber nicht aufgezeichnet. Anschließend erkennen Algorithmen die Pupille und die Iris beider Augen und kombinieren die dabei gewonnenen Daten, um genau zu bestimmen, wohin die Fahrerin oder der Fahrer gerade blickt. Darüber hinaus erfasst die Software permanent die Kopfhaltung und den Gesichtsausdruck, sodass das System sofort erkennen kann, falls die Fahrerin oder der Fahrer das Bewusstsein verliert oder eine andere Notfallsituation eintritt.  

„Durch die Kombination der KI-basierten Software von Smart Eye mit dem Closed-Loop-Dual-Kamerasystem des Polestar 3 stellen wir eines der fortschrittlichsten Fahrerüberwachungssysteme bereit, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind“, sagt Martin Krantz, Gründer und CEO von Smart Eye. „Smart Eye und Polestar engagieren sich leidenschaftlich dafür, die Anzahl von schweren und tödlichen Verkehrsunfällen drastisch zu verringern. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir gemeinsam an einer Technologie arbeiten können, die die langjährige schwedische Innovationstradition im Automobilsektor weiterführt.“   

Acconeer, ein weiteres bahnbrechendes schwedisches Sicherheitsunternehmen, stellt Radare her, die sich zur millimetergenauen Erkennung im Innenraum nutzen lassen und dafür sorgen, dass niemand versehentlich im vollelektrischen SUV zurückbleibt, nachdem die anderen Insassen ausgestiegen sind. „Obwohl sie nur 29 mm2 klein sind, können die Radarsensoren von Acconeer Entfernungen, Geschwindigkeiten, Bewegungen und Objekte in einer Entfernung von bis zu 20 Metern zuverlässig erkennen“, erklärt das Unternehmen aus Malmö.  

Ihr extrem niedriger Stromverbrauch, ihre Fähigkeit, Vitalparamter wie Puls und Atmung zu überwachen und die kleinsten Abmessungen auf dem Markt machen die Radare von Acconeer zur effizientesten Lösung.  

„Wenn es darum geht, Spitzentechnologie für ein besseres und sichereres Fahrerlebnis zu nutzen, gehört der Polestar 3 zweifellos zu den führenden Technologieplattformen“, sagt Acconeer CTO Mats Ärlelid. „Zu sehen, wie unsere Radarsensoren dazu beitragen, in dieser Umgebung Leben zu retten, übertrifft jeden anderen Anwendungsfall.“ 

Bei der Sicherheit kommt es – wie bei allen anderen Dingen – auf die inneren Werte an. Und bei Smart Eye und Acconeer bewahrheitet sich dieser Grundsatz sogar noch mehr.   "