Vereint im Kampf gegen die Klimakrise: der Pathway Report
Die weitere Entwicklung der Fahrzeugindustrie ab sofort bis ins Jahr 2030 spielt eine wesentliche Rolle bei der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels im Hinblick auf die globale Erwärmung. Der Weg, auf dem wir uns derzeit befinden, führt allerdings längst nicht ans Ziel. Bei der Frage nach dem richtigen Fahrplan ist guter Rat teuer – klare Anweisungen sind gefragt. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit Rivian und Kearney den Pathway Report erstellt.
Um dem Pariser Abkommen, einem UN-Vertrag zum Klimawandel, der sich die Eindämmung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad zum Ziel gesetzt hat, gerecht zu werden, muss es uns noch in diesem Jahrzehnt gelingen, die Emissionskurve abzuflachen. Wenn unsere Industrie den bisher eingeschlagenen Weg allerdings weiterverfolgt, werden wir über unseren Anteil des globalen Kohlenstoffhaushalts wohl um mindestens 75 Prozent hinausschiessen.Noch können wir den Lauf der Dinge ändern, dazu braucht es allerdings eine eindeutige Strategie der kleinen Schritte und eine klare Richtungsänderung. Und genau das haben wir getan. In enger Partnerschaft mit dem amerikanischen Elektrofahrzeughersteller Rivian und der Unternehmensberatung Kearney haben wir einen Fahrplan für eine nachhaltigere Fahrzeugindustrie entwickelt, der sich an alle Autohersteller richtet.Der Bericht legt seinen Schwerpunkt dabei auf unmittelbare Massnahmen, die in diesem Jahrzehnt getroffen werden müssen. Er erkennt drei wichtige Stellschrauben unserer Branche, von denen jede an zeitnahe und greifbare Klimaschutzmassnahmen gekoppelt ist, und macht klare Angaben darüber, welche Handlungen unmittelbar gesetzt werden können.Als ersten Punkt hebt der Bericht die Notwendigkeit hervor, den Übergang hin zur Elektromobilität zu beschleunigen. Das umfasst auch den Austausch der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeuge durch elektrische Modelle, die Festlegung verbindlicher Enddaten für den Verkauf fossiler Fahrzeuge sowie die verstärkte Investition in die Produktion von Elektroautos. Zweitens unterstreicht der Bericht, dass Elektrofahrzeuge mit erneuerbarer Energie geladen werden müssen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.Der Umstieg auf Elektromobilität ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise in Richtung nachhaltiger Mobilität. Während sich weltweit der Wandel von fossilen Brennstoffen hin zu mit grüner Energie betriebenen Fahrzeugen vollzieht, muss sich auch der Fokus von den Abgasemissionen hin zu den Fertigungsprozessen verlagern. Der dritte Schwerpunktbereich ist daher die Entkarbonisierung der Lieferkette, die sich dadurch beschleunigen lässt, dass sich Unternehmen auf gemeinsame Anforderungen für Lieferanten einigen. Das spielt vor allem bei energieintensiven Materialien und Teilen, wie Batterien, Stahl und Aluminium, eine wichtige Rolle. Die wichtigste Botschaft des Berichts ist die Bedeutung des gemeinsamen Handelns. Zusammenarbeit ist die wesentlichste Triebfeder, damit sich unsere Branche weiterentwickelt – und zwar schneller als bisher. Gemeinsame Probleme brauchen auch gemeinsame Lösungen.«Automobilhersteller mögen unterschiedliche Wege einschlagen, wenn es um ihre Marke, das Design oder ihre Unternehmensstrategie geht. Einige von ihnen geben dabei nicht einmal zu, dass der Weg in die Zukunft elektrisch ist. Davon bin ich fest überzeugt, und auch davon, dass wir alle gemeinsam die Verantwortung für die Klimakrise tragen und über den Abgasemissionen hinausschauen müssen», sagt Fredrika Klarén, Polestar Head of Sustainability. «Dieser Bericht macht deutlich, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln und das gemeinsam. Untätigkeit hat ihren Preis, aber sie bietet auch eine finanzielle Chance für Innovatoren, die neue Antworten auf die Herausforderungen finden, vor denen wir stehen.»
Ein Richtungswechsel ist niemals einfach. Dazu braucht es grosses Engagement und manchmal auch einen Schubser in die richtige Richtung. Der Pathway Report macht es uns einfacher, auf den rechten Weg zurückzukehren und in dieser Spur zu bleiben.
Lese hier den vollständigen Bericht.