KOJA
Koja [˅kɔja], Substantiv. Ein schwedisches Wort, das «Hütte» oder «Bau» bedeutet. 2. Ein minimalistisches Gebäude aus nachhaltigen Materialien, das ein immersives Erlebnis in natürlicher Umgebung bietet.
Aus der Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen heraus und getrieben von der Erkenntnis, dass es bald keine Nutzerinnen und Nutzer mehr geben wird, wenn wir nicht mehr Sorge zur Umwelt tragen, machte sich der finnische Designer daran, etwas Wünschenswertes und zugleich Realistisches zu schaffen. Etwas, das die Besucherinnen und Besucher dazu anregt, über ihre nächste Umgebung und ihren Platz darin nachzudenken. Und sie gleichzeitig zum Handeln ermutigt, um den dringend nötigen Wandel voranzutreiben, den die Klimakrise verlangt.
Mit KOJA reichte Kristian Talvitie eine Idee am Designwettbewerb 2021 zum Thema «Progressiv» ein, welche die gesellschaftliche Entwicklung fördert und mögliche Lösungen für aktuelle Probleme wie den oben erwähnten Klimawandel liefert. Gebaut aus nachhaltigen Materialien wie Holz und Wolle verkörpert KOJA sowohl die Designsprache von Polestar als auch unsere Nachhaltigkeitswerte. Das Architekturkonzept symbolisiert nicht nur einen Wandel in der Art und Weise, wie wir Materialien einsetzen, sondern auch wie wir einen Raum definieren.
Die Jury des Polestar Design Contest 2021 war von KOJA derart angetan, dass sie den Entwurf mit einer lobenden Erwähnung auszeichnete. Wir waren nicht minder beeindruckt, sodass wir die Idee in die Realität umsetzen wollten.
Gebaut wird KOJA in Fiskars, einem Kunst- und Designzentrum im Südwesten Finnlands. Es ist der erste eingereichte Entwurf des Polestar Design Contest, der im Massstab 1:1 realisiert wird. Dies geschieht im Rahmen des Parallelprogramms zur Fiskars Village Art & Design Biennale. Als «zeitgemässe, gleichberechtigte Plattform für Begegnungen zwischen Machern und Interessierten» bietet die Biennale eine natürliche Kulisse für Talvities wegweisendes Design.
01/06
«Es ist erstaunlich, wie gut es unsere Markenwerte verkörpert», sagt Martin Österberg, Head of Marketing von Polestar Finnland. «Seine Schönheit liegt in seiner Schlichtheit. Dass es aus lokal produziertem Fichtenholz gebaut ist, unterstreicht nur unser Streben nach Nachhaltigkeit.»
«Wir glauben, dass wir hier an der Biennale das perfekte Zuhause für KOJA gefunden haben», ergänzt Österberg. Dabei bezieht er sich sowohl auf den Designschwerpunkt des Festivals als auch auf den Umstand, dass es nicht das einzige Mini-Raum-Projekt ist. Die Ausstellung House by an Architect der Biennale zeigt neben der modernen Safarihütte «Hammoc» des Architekturbüros AS LL TK die vom Aalto Wood Studio entworfene Kompakthütte «Kore» sowie weitere ökologische Mini-Häuser. Sie alle beweisen, dass kleine Räume eine grosse Wirkung haben können, wenn es darum geht, die Klimakrise zu bewältigen.
Und wenn die Strassen und Gassen von Fiskars zu eng werden für den Polestar 2, dann steht der Elektroroller Makka Polestar Edition von CAKE bereit für eine emissionsfreie Mobilität auf zwei statt vier Rädern.
Ein Wort, das bereits in mehreren Sprachen das Gleiche bedeutet vom schwedischen «Koja» über das deutsche «Koje» bis zum japanischen «こや» (das tatsächlich genau gleich ausgesprochen wird), hat soeben eine weitere Bedeutung erhalten. Es bezieht sich jetzt auch auf eine neue Vorstellung davon, was es heisst, die Natur zu erleben. Eine Minimierung des Material- und Energieverbrauchs zur Maximierung des Erlebnisses. Diese Neudefinition ist das, was ein Polestar sein kann. Ein Weg, um Fortschritt und Wandel anzustossen, insbesondere wenn es um Umweltfragen geht.