Kosten und Vorteile

Im Durchschnitt ist das Laden eines Elektroautos billiger, als ein Auto mit Verbrennungsmotor mit frischem Kraftstoff zu betanken. In Deutschland kostet Sie eine volle Ladung im Schnitt nur 21 Euro (ausgehend von einem Strompreis von EUR 0,35/kWh), wenn Sie z. B. zu Hause oder an Ihrem Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit nutzen. Zwar ist das Laden an einer DC-Schnellladestation – z. B. an einer Autobahnraststätte – teurer, aber bei den meisten Elektroauto-Fahrern macht deren Nutzung im Schnitt nur sechs Prozent ihres gesamten Ladeaufkommens aus.

In Elektroautos sind gegenüber herkömmlichen Autos deutlich weniger bewegliche Teile verbaut. Daher müssen sie seltener und weniger umfangreich gewartet werden. Über ihren bordeigenen Internetanschluss ermöglichen wegweisende Elektroautos wie der Polestar 2 sogar eine Ferndiagnose. Dadurch lassen sich potenzielle technische Probleme erkennen, bevor sie kostspielige Reparaturen verursachen.

Da elektrische Antriebe einfacher aufgebaut sind und gleichzeitig effizienter arbeiten als komplexe Verbrennungsmotoren und die zugehörigen Getriebe, kommt es bei ihnen auch zu weniger Verschleiß und Abnutzung. Die Elektromotoren und Batteriepacks sind auf Langlebigkeit ausgelegt, und das rekuperative Bremssystem reduziert den Verschleiß der Bremsscheiben und -beläge erheblich. Im Grunde müssen nur noch die Reifen, Wischerblätter und die Waschanlagenflüssigkeit regelmäßig geprüft und gegebenenfalls ersetzt beziehungsweise nachgefüllt werden. 

Elektroautos verursachen deutlich niedrigere Betriebskosten. Das macht sie zu einer attraktiven Leasingoption. Weil bei ihnen das Risiko hoher Wartungskosten und steigender Kraftstoffkosten geringer ist, fällt ihre monatliche Leasingrate normalerweise niedriger aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass leistungsstarke Elektroautos wie der Polestar 2 in der Regel restwertstabiler sind. (Quelle: Driving Electric).